Volatilität

Aus Trading-Labor
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Die Volatilität ist definiert als die Standardabweichung der Veränderungen des betrachteten Aktienkurses und zeigt dessen Schwankungsintensität innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Je höher die Volatilität, umso stärker sind die Kursausschläge nach oben und unten und desto höher sind die Risiken und Chancen. Die Volatilität kann daher als Risikomaß genutzt werden und drückt damit auch das Vertrauen der Anleger für ein Unternehmen aus.

Ich nutze die einzelnen Volatilitäten der Aktien für das Ranking der Aktien und die Klassifizierung in 3 Gruppen: High-Vola, Market-Vola und Low-Vola.

Vola.jpg


Wozu ist das sinnvoll?

Die Information über die Schwankungsintensität nutze ich, um in bestimmten Marktphasen Aktien aus den entsprechenden Vola-Klassen zu kaufen bzw. zu verkaufen.

1. High-Vola-Aktien kaufe ich in Rebound-Phasen, wenn der Markt nach einem Crash eine Gegenbewegung startet.

2. High-Vola-Aktien verkaufe ich in Crash-Phasen, wenn der Markt einen Trend bricht oder wichtige Unterstützungen durchbricht.

3. Low-Vola-Aktien kaufe ich, wenn sie im Rahmen meiner Trading-Strategie als Trendaktien (technisch) und Investaktien (fundamental) klassifiziert sind.


Die aktuellen Volatilitäten können z.B. bei der comdirect AG bzw. bei Finanzen.Net für Zeiträume von 3-12 Monaten recherchiert werden. Die folgende Übersicht (Februar 2019) zeigt den aktuellen Stand, in dem auch ganz gut erkennbar ist, dass die Unterschiede in den Zeiträumen recht gering sind und die Klassifizierung in den meisten Fällen gleich ist.


Volarank.jpg